Rollkunstlauf Wertungssystem |
Bei allen wertungsbezogenen Veranstaltungen (Meisterschaften, Wettkämpfen, Teste und Prüfungen) vergeben die Wertungsrichter für die gezeigten Leistungen Noten im Bereich von 0,1 bis 10,0. Bis einschließlich 1998 war die Bewertung im Bereich von 0,1 bis zur Höchstnote 6,0 möglich, die Neuregelung gilt ab 1999. In der nachfolgenden Tabelle ist der Zusammenhang zwischen den alten und neuen Noten aufgezeigt: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wie wird bewertet? Grundsätzlich gilt: Jedes Element, sowohl beim Pflichtlaufen, wie auch bei der Kür stellt für einen Wertungsrichter einen bestimmten Notenwert dar. Wird dieses Element korrekt ausgeführt, vergibt der Wertungsrichter entsprechend die höchste Note; wird das Element fehlerhaft oder unsauber ausgeführt, erfolgen entsprechende Abzüge vom höchstmöglichen Notenwert. Beim Pflichlaufen erfolgt die Wertung nur mit einer Note in der alle Kriterien (Drehungen, Spur, Haltung, sauberer Lauf u.s.w.) berücksichtigt sind. Bei der Kür werden zwei Noten vergeben: die A-Note für die technische Ausführung und die B-Note für den künstlerischen Ausdruck und für den Gesamteindruck. Deshalb hat beispielsweise ein Sturz bei einer Kür keine negative Auswirkung auf die A-Note, solange die Kürelemente an sich korrekt ausgeführt werden, die B-Note kann aber durch den Wertungsrichter gesenkt werden, wenn er der Meinung ist, daß durch den Sturz der Gesamteindruck der Darbietung gestört ist. Ein fiktives Beispiel soll das Wertungssystem verdeutlichen: Das Test für den Pflichttest Jugend besteht aus 3 Figuren, die auf den Pflichtbögen gefahren werden müssen. Wen jetzt z.B. jede Figur bei absolut korrekter Ausführung die Note 7,0 erhält, ist eine Gesamtpunktzahl von 3 (Figuren) x (Note) 6,5 = 21,0 Punkten möglich. Um jetzt den Test zu bestehen muß der Läufer mindestens einen Notendurchschnitt von 6,5 und damit Verbunden eine Gesamtpunktzahl von 3 x 6,5 = 19,5 Punkten errreichen. Dies bedeutet, daß sich der Läufer einige kleinere "Patzer" erlauben kann (die entsprechende Abzüge von der Idealnote 7,0 nach sich ziehen) und doch noch die Chance hat, den Test zu bestehen. Wer bewertet? Die Bewertung eines Läufers erfolgt durch eine unterschiedliche Anzahl von Wertungsrichtern, wobei die Regel gilt: Je höherwertiger ein Wettkampf ist, desto mehr Wertungsrichter (mit höherer Qualifikation) sind an der Wertung beteiligt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wertigkeiten von Sprüngen Die nachfolgende Tabelle gibt Anhaltspunkte darüber, wie hoch ein Wertungsrichter die verschiedenen Sprünge bewerten kann. Die Aufstellung kann jedoch nicht als verbindlich angesehen werden!
Wertigkeiten von Pirouetten Pirouetten werden von den Wertungsrichtern im Wesentlichen nach der Anzahl korrekter Drehungen bewertet. Auch diese Aufstellung dient nur als Anhaltspunkt und kann nicht als verbindlich angesehen werden!
Wertigkeiten von Kombinationspirouetten Auch diese Aufstellung dient nur als Anhaltspunkt und kann nicht als verbindlich angesehen werden!
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